Die Verbesserung der Wohnversorgung beispielsweise durch Förderung des sozialen Mietwohnungsbaus sowie die Verbesserung der Wohnqualität und die Förderung des Wohneigentums stehen im Mittelpunkt der Wohnungspolitik in Deutschland.
Die Wohnungspolitik in den ersten Jahrzehnten nach 1949 war in Deutschland vor allem geprägt durch die Bereitstellung ausreichend bezahlbaren Wohnraums für breite Schichten der Bevölkerung. Schwerpunkte der Wohnungspolitik sind seit jeher die Verbesserung der Wohnversorgung durch Förderung des sozialen Mietwohnungsbaus und Verbesserung der Wohnqualität, aber auch die Förderung des Wohneigentums.
Damit bezahlbarer Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung angeboten werden kann, ist eine Kombination aus einer starken Objektförderung – der sozialen Wohnraumförderung – und einem dynamisch angepassten Wohngeld als Subjektförderung unerlässlich. Heute stehen darüber hinaus der Klimaschutz und Änderungen im Mietrecht im Fokus der bundesweiten Wohnungspolitik. Bei all diesen Themen ist die Wohnungswirtschaft der starke Partner vor Ort.
In der jüngsten Zeit sind die Energieverfügbarkeit und die Energiepreise zu dominanten Problemen für Mieterinnen und Mieter sowie für Vermieterinnen und Vermieter geworden. In vielen Fällen sind die warmen Betriebskosten eine zweite Miete. Hier müssen langfristige Lösungen gefunden werden, die keine Seite überfordern und das Grundbedürfnis des warmen Wohnens sichern.