Serielles Bauen

Deutschland braucht dringend mehr bezahlbaren Wohnraum. Doch Begriffe wie serielles Bauen stoßen bei vielen Menschen noch immer auf Vorbehalte, obwohl seriell gebaute Gebäude dem klassischen Wohnungsbau in seiner Qualität und Optik in nichts nachstehen.

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Serielles Bauen wird auch mit dem Begriff „Prefab“ (Prefabrication) gleichgesetzt. Darunter versteht man das Bauen in Serie. Wohnungsgebäude werden nicht mehr nur auf der Baustelle errichtet, sondern ähnlich wie in der Automobilbranche durch industrielle Herstellungsprozesse in einem Werk zumindest teilvorgefertigt. Dafür werden Gebäudeteile oder Module entworfen, die dann mehrfach produziert werden. Vor Ort werden diese Module nach dem „Lego-Prinzip“ aufeinandergestapelt und miteinander verbunden.

Axel Gedaschko, Präsident des GdW, Bundesbauministerin Klara und Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des HDB
Serielles und modulares Bauen 2.0

Die GdW Rahmenvereinbarung serielles und modulares Bauen 1.0 hat gezeigt, dass mithilfe moderner industrieller Bauweisen Kosten- und Zeitvorteile erzielt werden können. Mehr noch: gerade in turbulenten Zeiten hat sich gezeigt, dass Kosten- Prozess- und Terminsicherheit mindestens gleichhoch anzusetzen sind. Am 10.03.2023 wurde das zweite europaweites Ausschreibungsverfahren für zukunftsweisende Konzepte des seriellen und modularen Wohnungsbaus gestartet. Der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW und das Bundesbauministerium geben dafür gemeinsam mit der Bauindustrie den Startschuss. Am 17. Oktober 2023 erhielten 20 Bieter den Zuschlag für insgesamt 25 innovative Wohnungsbaukonzepte, die Mitgliedsunternehmen des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW künftig realisieren können.

Dieses Prinzip vereinfacht und beschleunigt Planungs- und Herstellungsprozesse. Sowohl Bauherren als auch Nachbarn in bestehenden Wohnquartieren profitieren von den deutlich kürzeren Baustellenzeiten. Je nach Auftragsgröße oder Wiederholungseffekt können auch Kosteneinsparungen realisiert werden.

Der GdW ist Vorreiter beim seriellen Bauen und gibt Wohnungsunternehmen durch seine Rahmenvereinbarung die Möglichkeit, sich Wohnungsneubauprojekte quasi „aus dem Katalog“ auszuwählen. Dadurch profitieren sie von einer enormen Zeitersparnis, da Teile der Projektausschreibung und Planung bereits erledigt sind.

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Bundesbauministerin Klara Geywitz überzeugt sich vor Ort von Vorteilen des seriellen und modularen Bauens

Bei einer Projektbesichtigung im Oktober 2022 haben sich Bundesbauministerin Klara Geywitz und Ingeborg Esser, Hauptgeschäftsführerin des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, in Berlin zwei zukunftsweisende, seriell und modular erstellte Wohngebäude angeschaut und sich vor Ort von den Vorteilen der Bauweise überzeugt.

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Best Practice – Serieller Wohnungsbau

Im Rahmen des Wohnungsbau-Tages 2021 wurde in Zusammenarbeit mit Berlinovo ein Best Practice-Video zum seriellen Bauen veröffentlicht. Im Video berichtet berlinovo-Geschäftsführer Christian Marschner über die Bauprojekte, die das Unternehmen mit der GdW-Rahmenvereinbarung umsetzt.

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„Haute Couture vom Band“ – die GdW-Rahmenvereinbarung

Schnell, kostengünstig und in hoher Qualität bauen. Das bietet der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW mit seiner ersten branchenweiten Rahmenvereinbarung für seriellen und modularen Wohnungsbau. Wohnungsunternehmen können quasi aus dem Katalog aus neun ausgewählten, zukunftsweisenden Wohnungsbau-Konzepten auswählen.

Die Broschüre und weitere Informationen zur GdW-Rahmenvereinbarung finden Sie hier:

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Wohnungswirtschaft unterzeichnet in Berlin Rahmenvereinbarung

Anlässlich der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung zum seriellen Bauen fand am 29. Mai 2018 eine Pressekonferenz statt, bei der die Ergebnisse des Ausschreibungsverfahren vorgestellt wurden. Hier finden Sie die Präsentation der Veranstaltung sowie die dazugehörige Pressemitteilung.

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Serielles und modulares Bauen als Schlüssel für bezahlbaren Wohnraum?

Als Einstimmung auf die Messe, die vom 18. bis 21. Februar 2020 auf dem Berliner Messegelände stattfindet, hat die bautec am 23. Oktober 2019 die wichtigsten Akteure der Industrie, der Verbände und der Politik eingeladen zum Thema „Bezahlbarer Wohnungsbau mit seriellem und modularem Bauen“ zu diskutieren.

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Wohnungswirtschaft gewinnt immobilienmanager Award 2019

Am 21. Februar 2019 wurde die Wohnungswirtschaft in Köln für die Rahmenvereinbarung mit neun zukunftsweisenden seriellen und modularen Wohnungsbaukonzepten mit dem immobilienmanager Award in der Kategorie ‚Projektentwicklung Neubau‘ ausgezeichnet.

Weitere Infos zur Preisverleihung finden Sie hier:

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Fertigstellung des Bauprojekts „In der Eisenbach“

Die kwb hat in Idstein neun Wohnungen in modularer Bauweise errichtet. Grundlage hierfür war die Rahmenvereinbarung für serielles und modulares Bauen, die der GdW 2018 gemeinsam mit dem Bundesbauministerium, der Deutschen Bauindustrie und der Bundesarchitektenkammer ins Leben gerufen hat. Die kwb ist das erste Unternehmen deutschlandweit, das ein Projekt auf Grundlage der Rahmenvereinbarung fertigstellt.

Ihr Ansprechpartner Fabian Dipl.-Ing. Fabian Viehrig +49 30 82403-173