Gebäude und Technik

Die Bestandsbewirtschaftung bringt vielfältige Aufgaben mit sich: Gebäude müssen regelmäßig saniert und technisch auf den neusten Stand gebracht werden, um die Zukunftsfähigkeit von bestehendem Wohnraum sicherstellen zu können.

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Bestandsgebäude und ganze Quartiere müssen zukunftssicher gestaltet werden und sich sowohl gesellschaftlichen als auch gesetzlichen Veränderungen und Ansprüchen anpassen. Dazu zählen zahlreiche Aspekte, wie die energetische Ertüchtigung, die Nachrüstung von Aufzügen und die Reduktion von Barrieren, die vor allem das Wohnen im Alter betrifft. Aber auch die Bestandsentwicklung, wozu Komfort und Modernisierung zählen, ist ein Element, das bei der Zukunftsfähigkeit von Wohnraum eine entscheidende Rolle spielt. Auch die Quartiersentwicklung gewinnt immer weiter an Bedeutung.

Aber auch technische Fragen und Richtlinien spielen eine große Rolle bei der Bewirtschaftung von Bestandsgebäuden, da es immer mehr Normen, Vorschriften und Richtlinien gibt. Die EU hat einen großen Einfluss auf die Gesetzgebung in Bezug auf Gebäude und Technik, wie beispielweise die Ökodesignrichtlinie, die Gebäuderichtlinien und die Effizienzrichtlinien. Auf nationaler Ebene werden technische Regelungen und Vorschriften bezüglich Gas, Wasser, Abwasser, Strom und Lüftung beschlossen.

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Entwurf für Gebäude-Elektromobilitätsinfrastrukturgesetz

Am 30. Januar 2020 wurde der gemeinsame Referentenentwurf eines Gesetzes zum Aufbau einer gebäudeintegrierten Lade- und Leitungsinfrastruktur für die Elektromobilität (Gebäude-Elektromobilitätsinfrastrukturgesetz – GEIG) von BMWi und BMI veröffentlicht. Der GdW hat mit einer Stellungnahme zu dem Gesetzentwurf, der sich derzeit in der Ressortabstimmung befindet und noch geändert werden kann, reagiert.

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Energiesprong

Ziel von Energiesprong ist eine warmmietenneutrale Sanierung mit NetZero-Standard, nach der das Gebäude über das Jahr so viel Energie für Heizung, Warmwasser und Strom erzeugt, wie benötigt wird, ohne dass die Mieter mit langen Bauzeiten belastet werden. Das Konzept wurde in den Niederlanden entwickelt und dort bereits in mehr als 4.500 Gebäuden umgesetzt. Zusammen mit innovativen Wohnungs- und Bauunternehmen bringt die dena das Prinzip auf den deutschen Markt.

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Stellungnahmen zu aktuellen Themen der Gebäudetechnik

Normen und technische Richtlinien im Gebäudebereich werden auf nationaler und europäischer Ebene regelmäßig verändert und erneuert. Zu neuen Gesetzen positioniert sich der GdW regelmäßig, mischt sich in aktuelle Diskussionen ein und informiert über Änderungen und neue Gesetze. Hier finden Sie Stellungnahmen zu aktuellen Themen der Gebäudetechnik:

Ihre Ansprechpartnerin Ingrid Dr. Ingrid Vogler +49 30 82403-176
Ihr Ansprechpartner Fabian Dipl.-Ing. Fabian Viehrig +49 30 82403-173