Mehr als 80 Prozent aller Wege in Deutschland starten und enden an der eigenen Haustür. Sind innovative und klimafreundliche Verkehrsmittel am Wohnort vorhanden, birgt dies ein großes CO2-Einsparpotential und steigert die Attraktivität von Wohnquartieren.
Die Digitalisierung und Technologisierung im Verkehrsbereich beeinflussen das Wohnen und die Stadtentwicklung. Neue Mobilitätskonzepte stellen die bisherige Verkehrs- und Stellplatzorganisation in Frage. Sie wirken in die für die Wohnungswirtschaft relevanten Wertschöpfungsketten ebenso hinein wie in die Datenhoheit und die städtebaulichen Regelungsinstrumente der Kommunen.
Dabei ist Mobilität ist nicht nur eine Frage des Klimaschutzes, sondern auch ganz konkret der Lebensqualität in den Quartieren und gleichwertiger Lebensverhältnisse in Stadt und Land. Die Wohnungswirtschaft arbeitet aus diesem Grunde intensiv an der Entwicklung und Etablierung alternativer Mobilitätsformen mit. Die Wohnungsunternehmen sind die Partner vor Ort, um die passenden Voraussetzungen zu schaffen und die Bewohner einzubeziehen. Wichtig dabei ist aber auch, dass die Bereitstellung und der Betrieb neuer Mobilitätsformen nicht auf Kosten des bezahlbaren Wohnens geht.