Die Digitalisierung bestimmt zunehmend die wohnungswirtschaftlichen Kernprozesse und damit den Arbeitsalltag. Es gilt, die Chancen digitaler Prozesse unternehmensintern und mit Mietern und Dienstleistern auszuloten und gezielt zu nutzen.

Die Digitalisierung öffnet neue Welten für das Bauen und Wohnen der Zukunft. Digitale Systeme ermöglichen bereits jetzt die Kommunikation zwischen Vermieter und Mieter rund um die Uhr. Smartphone und Tablet werden zu Hütern und Verwaltern des Hauses oder der Wohnung. Gerade für den immer bedeutender werdenden Pflegebereich eröffnen sich durch die Digitalisierung neue Horizonte.. Die Wohnungsunternehmen in Deutschland haben die Chancen der Digitalisierung erkannt und planen, den Prozess der digitalen Transformation weiter zu forcieren. Wohnungsunternehmen setzen bei der Digitalisierung zunehmend auf unterschiedliche Technologien. Sehr stark kommen mobile Endgeräte zum Zug, wie 83 Prozent der Umfrageteilnehmer bestätigen. Immer mehr Unternehmen nutzen zudem digitale Plattformen, jedes vierte Unternehmen setzt bereits Cloud Computing ein. Grundlage für Maßnahmen sollte idealerweise eine unter Beteiligung aller Beschäftigten erarbeitete Digitalisierungsstrategie sein.
Kompetenzzentrum DigiWoh
Sei es der anstehende ERP-Wechsel, die Digitalisierung des Energiemanagements oder die zukünftige Kommunikation mit den Mieterinnen und Mietern: Die Herausforderungen der Wohnungswirtschaft sind riesig. Umso wichtiger daher, dass wir die Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen stärken, anstatt in jedem Projekt alleine das Rad neu zu erfinden.
Der GdW hat deshalb gemeinsam mit 16 Wohnungsunternehmen das Kompetenzzentrum DigiWoh gegründet, das sich inzwischen zur zentralen Event- und Austauschsplattform der Wohnungswirtschaft entwickelt hat.
Mehr dazu unter www.digiwoh.de
Digitale Bürger brauchen digitale Angebote. Das Produkt Wohnen muss der Moderne entsprechend angepasst werden, inklusive sorgfältiger Preisbestimmung und einer Neuorganisation der Kommunikationswege mit den Mietern.