Die nach dem Energiesprong-Prinzip sanierten Gebäude heben sich durch eine kurze Sanierungsdauer, ansprechendes Design, eine Funktions- und Einspar-Garantie und oft niedrigere Kosten grundlegend von bisherigen Sanierungsangeboten ab.
Viele Wohnungsunternehmen stehen heute vor der Herausforderung, ihre Bestände zukunftssicher zu sanieren. Die Umsetzung stellt sie aber vor große Herausforderungen: Neben hohen Investitionskosten und mangelnder Mieterakzeptanz fehlen oftmals qualifizierte Handwerker, um die Maßnahmen umzusetzen. Baufirmen klagen über Kapazitätsengpässe und einen Fachkräftemangel, was wiederum zu steigenden Baukosten führt. Lange Sanierungszeiten stellen zudem auch die Mieter auf eine enorme Geduldprobe.
Hier setzt das Energiesprong- Prinzip an: Das neuartige Sanierungskonzept setzt auf Digitalisierung, standardisierte Prozesse und vorgefertigte Bauelemente sowie Technikmodule, mit denen ein klimaneutraler Energiestandard zu erschwinglichen Kosten realisiert werden kann. Ziel ist eine architektonisch hochwertige energetische Sanierung, die dank guter Förderbedingungen mit deutlich geringerer Wohnkostensteigerung als bisher möglich ist.
In Deutschland wird dieser Sanierungsansatz in Anlehnung an das niederländische Energiesprong-Prinzip von der Deutschen Energieagentur GmbH (dena) mit Unterstützung des GdW und gefördert durch das BMWi in die Breite getragen.