Das Programm Soziale Stadt verknüpft bauliche und soziale Maßnahmen so miteinander, dass daraus große Integrationsleistungen und lebenswerte Nachbarschaften entstehen. Seit 20 Jahren gelingt es so, die Wohnquartiere in Deutschland stabil weiterzuentwickeln.

Lebenswerte Stadtteile sind Grundlage für sozialen Zusammenhalt und Integration. In unserer sozial orientierten Gesellschaft geht es darum, das Zusammenleben der Menschen in ihren Nachbarschaften zu unterstützen und ihre Lebensperspektiven zu verbessern. Die Stärke des Programms Soziale Stadt wird in der GdW-Studie „Überforderte Nachbarschaften“ formuliert: Nachbarschaftsentwicklung braucht Vernetzung, Geduld und Kreativität und am Ende zählt nicht Schnelligkeit, sondern Nachhaltigkeit. Die Verknüpfung investiver Maßnahmen mit der nichtinvestiven Förderung sozialer Projekte, also der Investitionen in Menschen, macht das Besondere der sozialen Stadt aus.
Das Programm „Soziale Stadt“ ist seit seiner Einführung 1999 sehr wirkungsvoll. Insgesamt wurden rund 780 Maßnahmen gefördert. Damit hat das Programm wesentlich dazu beigetragen, Wohnquartiere und Nachbarschaften in den Städten sozial zu stabilisieren und positiv zu entwickeln.