Pressestatement zu den aktuellen Zahlen des Bauhauptgewerbes
Destatis: „Der saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2018 um 1,9 % höher als im Vormonat. Im Vorjahresvergleich war der arbeitstäglich- und preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im Juli 2018 um 2,7 % höher. Die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe in Betrieben von Unternehmen mit 20 und mehr tätigen Personen lagen im Juli 2018 nominal mit 7,0 Milliarden Euro um 10,1 % höher als im Juli des Vorjahres. Damit ist der höchste jemals gemessene Wert an Aufträgen in einem Juli in Deutschland erreicht worden.“
Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW:
„Die hohe Auslastung der Kapazitäten am Bau treibt unweigerlich die Preise. Wir brauchen dringend einen Ausbau der Kapazitäten. Dazu bedarf es aber Maßnahmen, die mittel- und langfristig wirken. Die geplante Sonderabschreibung für den Wohnungsbau (Sonder-AfA) bringt genau das Gegenteil. Sie bewirkt einen kurzfristigen Schub und danach ist das Strohfeuer wieder vorbei. Ein glatter Fehlanreiz. Stattdessen muss dringend die reguläre lineare AfA von 2 auf 3 Prozent erhöht werden. Das wäre eine richtige Antwort auf den Wohnungsmangel in den Hotspots.“