11. April 2024 Pressemeldungen

Wohnungsbau-Tag: Ein-Prozent-Zins, günstigere serielle und modulare Bauweise notwendig

  • Aktuell kein Neubau – Dramatische Lage wird sich weiter zuspitzen

Berlin – Heute findet in Berlin der Wohnungsbau-Tag statt, bei dem das Verbändebündnis Wohnungsbau die neue Studien „Die Wirtschaftskraft hinter dem Wohnungsbau“ (DIW Econ) und „Wohnungsbau 2024 in Deutschland: Die Krise als Einbahnstraße?“ (ARGE Kiel) vorstellt.

Dazu Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW:

„Unsere Unternehmen sind unter den aktuellen Rahmenbedingungen gezwungen, den Neubau einzustellen, denn er ist nicht mehr bezahlbar – weder für die Bauherren noch für die künftigen Mieter.

Während der Neubau massiv einbricht, bleibt die Wohnungsnachfrage vor allem mit Blick auf die starke Zuwanderung auf einem hohen Niveau. Die dramatische Lage auf den Wohnungsmärkten wird sich in den kommenden Jahren also weiter zuspitzen.

Ein wirksames Maßnahmenpaket statt Stückwerk von zu zaghaften Lösungen ist deshalb dringend notwendig. Um der anhaltenden Krise im Wohnungsbau endlich entgegenzuwirken brauchen wir an erster Stelle ein breit angelegtes Zinsprogramm für den bezahlbaren Wohnungsbau. Ein Zinssatz von einem Prozent könnte die Bautätigkeit enorm ankurbeln. Die daraus entstehenden Steuereinnahmen für den Staat gleichen die Kosten der Zinssubvention wiederum aus.

In Kombination mit der günstigeren seriellen und modularen Bauweise können Wohnungsunternehmen dann auch bezahlbare Mieten von 12 Euro pro Quadratmeter garantieren – statt der derzeit notwendigen mindestens 18 Euro pro Quadratmeter, die sich kaum jemand noch leisten kann.“

Porträtfoto von GdW-Präsident Axel Gedaschko zum Download

Die Pressemitteilung des Verbändebündnis Wohnungsbau

Die Forderungen zum Wohnungsbau-Tag 2024

Die Studie „Die Wirtschaftskraft hinter dem Wohnungsbau“ (DIW Econ)

Die Studie „Wohnungsbau 2024 in Deutschland: Die Krise als Einbahnstraße?“ (ARGE Kiel)

GdW-Präsident Axel Gedaschko in WDR Aktuell vom 11. April 2024, 21.45 Uhr (Beitrag ab Minute 08:02, Interview ab Minute 11:10)

GdW-Präsident Axel Gedaschko in ProSieben/Sat.1-Newstime vom 11. April 2024 (Statement ab Minute 01:19)

GdW-Präsident Axel Gedaschko im Deutschlandfunk

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rd. 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften. ________________________________

FAVORIT_URB_0025 Andreas Schichel Leiter Pressestelle & Pressesprecher +49 30 82403-150

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