26. Juni 2024 Pressemeldungen

Deutscher Bauherrenpreis 2024 auf dem EUREF-Campus in Berlin verliehen

Berlin – Bei einer festlichen Preisverleihung wurden am 26. Juni 2024 vor knapp 250 Gästen die Preise des Wettbewerbs zum Deutschen Bauherrenpreis 2024 vergeben. Der Deutsche Bauherrenpreis steht traditionell unter dem Motto „Hohe Qualität – tragbare Kosten“. Prämiert werden zukunftsweisende und innovative Beispiele, die den vielfältigen Herausforderungen unserer Zeit gerecht werden und übertragbare Lösungen anbieten.

Insgesamt hatten sich in diesem Jahr 195 Projekte deutschlandweit für den Deutschen Bauherrenpreis beworben. Darunter befinden sich Neubauten, Modernisierungen und auch Umbauten. Aus der Vielzahl der Projekte wurden 30 Projekte für den begehrten Preis nominiert. Die interdisziplinär zusammengesetzte Jury unter dem Vorsitz von Peter Stubbe, ehemaliger Vorstand der GEWOBA Bremen, zeichnete insgesamt fünf Projekte mit dem Deutschen Bauherrenpreis aus.

Drei weitere Beiträge erhielten von der Jury einen Sonderpreis. Diese wurden für die Themen „Freiraumgestaltung/Klimaanpassung“, „Denkmalschutz“ und „Bauen mit Holz“ vergeben.

„Die heutigen Preisträger zeigen, Bauen geht bezahlbar und mit hoher Qualität. Das sollte nicht nur in Zeiten schwieriger Rahmenbedingungen die Richtschnur für Projekte sein. Besonders begeistert hat mich, wie gut Gewerbe- und andere Funktionsgebäude zu Wohnraum umgenutzt werden können. Der Preis für den Umbau eines Verwaltungsgebäudes zum barrierefreien Seniorenheim ist hier beispielgebend. Herausragend in vielerlei Hinsicht ist auch das Heidelberger Projekt und das nicht nur wegen der innovativen Holzbauweise. Das Wohnheim Collegium Academicum GmbH für 176 Auszubildende und Studierende wurde in einem partizipativen Prozess geschaffen. Es ist ressourcenschonend und flächensparend gebaut. Dieses ermöglicht sehr günstige Mieten für die begehrten Wohnheimplätze in einem angespannten Wohnungsmarkt. Als Bundesregierung fördern wir Junges Wohnen mit insgesamt 1,5 Milliarden Euro“, sagt Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.

„Die Herausforderungen für Bauherren werden von Jahr zu Jahr immer komplexer. Fehlende Grundstücke, eine schwierige Finanzierungslage und die Herausforderungen des Klimawandels sind nur drei von vielen Problemfeldern, denen sich Bauwillige derzeit stellen müssen. Darüber hinaus spielt die Förderkulisse von Wohnraum eine entscheidende Rolle, um die Mieten für die Bewohner bezahlbar zu halten und Bauen in hoher Qualität zu tragbaren Kosten zu ermöglichen“, sagt Axel Gedaschko, Präsident des GdW.

„Viele Städte in Deutschland werden in den kommenden Jahren weiter wachsen. Wir benötigen daher mehr bezahlbaren, klimaneutralen und qualitativ hochwertigen Wohnraum auf möglichst wenig Fläche. Was sich wie die Quadratur des Kreises anhört, ist machbar. Die beim Deutschen Bauherrenpreis ausgezeichneten Projekte zeigen: Hohe Qualität zu tragbaren Kosten ist auch unter schwierigen Rahmenbedingungen möglich, wenn alle Beteiligten ihre Fähigkeiten zusammenführen. Wir hoffen, dass die guten Beispiele aufgegriffen und vervielfältigt werden“, sagt Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig und Vizepräsident des Deutschen Städtetages.

„Wir stehen für gesellschaftliches Engagement beim Planen und Bauen. Dazu gehört vor allem auch der Einsatz für bezahlbares Wohnen. Dies steht beim Deutschen Bauherrenpreis – neben der architektonischen Qualität – im Vordergrund. In der Jury sind uns vor allem die vielen guten Beispiele für Umnutzung und Umbau des Bestandes aufgefallen, die ein Zeichen für verantwortliches Planen und Bauen angesichts des Klimawandels setzen“, sagt Jan O. Schulz, Mitglied im Präsidium des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten BDA.

Der Deutsche Bauherrenpreis ist der wichtigste Preis im deutschen Wohnungsbau und wird von den drei auslobenden Verbänden GdW, BDA und Deutscher Städtetag, die sich zur AG KOOP zusammengeschlossen haben, bereits seit 1986 vergeben. Neben dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen wird der Preis auch vom bdla Bund Deutscher Landschaftsarchitekt:innen gefördert.

Die Preisträger

Umbau GESOBAU-Verwaltungssitz zu Seniorenwohnen, Berlin

Bauherr: Gesobau AG, Berlin

Architektur: Anne Lampen Architekten BDA, Berlin

Freiraumplanung: MEWIS Landschaftsarchitekten, Biesenthal

Der GESOBAU ist es mit dem Umbau des ehemaligen Verwaltungssitzes gelungen, Büroflächen zu Wohnungen umzuwandeln und sich dabei an den Bedürfnissen der Mieter in der Nachbarschaft zu orientierten. Der Umbau zeigt vorbildlich, wie die Transformation von Bürogebäuden zur Schaffung von mehr Wohnraum gelingen kann.

Die Fotos zum Projekt Umbau GESOBAU-Verwaltungssitz finden Sie hier: Foto 1, Foto 2

Wohnquartier Sermer Weg / Volkardeyer Weg, Düsseldorf

Bauherr: Rheinwohnungsbau GmbH, Düsseldorf

Architektur: hector3architekten; Schmale Architekten GmbH, Grevenbroich

Freiraumplanung: GREEN Landschaftsarchitekten Clever + De Jonghe PartGmbB, Duisburg

Die Rheinwohnungsbau macht mit ihrem Projekt „Wohnquartier Sermer Weg / Volkardeyer Weg“ deutlich, dass eine vernünftige Kombination aus Abriss, Neubau und Bestandserhalt gute Antworten für die qualitätsvolle Weiterentwicklung von Wohnquartieren bieten kann.

Die Fotos zum Projekt Wohnquartier Sermer Weg / Volkardeyer Weg finden Sie hier: Foto 1, Foto 2

Wohnen für Geflüchtete – Typenhäuser, Erftstadt-Liblar

Bauherr: Eigenbetrieb Immobilienwirtschaft Stadt Erftstadt, Erftstadt

Architektur: Lorber Paul Architektur und Städtebau, Köln

Freiraumplanung: club L94 Landschaftsarchitekt*innen, Köln

Mit dem Projekt „Wohnen für Geflüchtete“ zeigt Erftstadt nicht nur Verantwortung für die Unterbringung von Geflüchteten, sondern zugleich auch eindrucksvoll, dass Flüchtlingswohnungen mit einer hohen architektonischen Qualität künftig in den normalen Wohnungsmarkt überführt werden können.

Die Fotos zum Projekt Wohnen für Geflüchtete – Typenhäuser finden Sie hier: Foto 1, Foto 2

Wohnanlage Raiffeisengelände, Feldkirchen

Bauherr: Gemeinde Feldkirchen, Feldkirchen

Architektur: Felix+Jonas Architekten mit m3 Bauprojektmanagement für LPH 6-9, München

Freiraumplanung: mahl gebhard konzepte, Landschaftsarchitekten BDLA Stadtplaner, München

Mit der Wohnanlage Raiffeisengelände ist es der Gemeinde Feldkirchen in besondere Weise gelungen, ein integriertes Wohnquartier und qualitätsvollen neuen Stadtbaustein zu schaffen, der positiv in die Nachbarschaft hineinwirkt.

Die Fotos zum Projekt Wohnanlage Raiffeisengelände, Feldkirchen finden Sie hier: Foto 1, Foto 2

Neubau Studierenden- und Auszubildendenwohnheim dgj 223, Heidelberg

Bauherr: Collegium Academicum GmbH, Heidelberg

Architektur: DGJ Architektur GmbH, Frankfurt am Main

Freiraumplanung: GDLA Gornik Denkel landschaftsarchitektur partg mbb, Heidelberg

Dem Collegium Academicum in Heidelberg ist es gelungen, in einem partizipativen Prozess mit den künftigen Bewohnern einen innovativen Holzbau für Azubis und Studierende zu schaffen, der durch die konsequente Orientierung auf nachhaltiges, gemeinschaftlich orientiertes und bezahlbares Bauen in besonderer Weise beeindruckt.

Die Fotos zum Projekt Neubau Studierenden- und Auszubildendenwohnheim finden Sie hier: Foto 1, Foto 2

Die Sonderpreise

Wohnbauten in der Hauptstraße, Berlin

Bauherr: HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH, Berlin

Architektur: roedig.schop architekten bda, Berlin

Freiraumplanung: hochC Landschaftsarchitekten, Berlin

Der HOWOGE ist es mit der Ergänzung der Wohnanlage in Berlin-Rummelsburg vorbildlich gelungen, den Herausforderungen des Klimawandels durch eine bewusste Freiraumgestaltung und umfangreiche Maßnahmen zur Klimaanpassung zu begegnen und eine hohe Aufenthaltsqualität für die Bewohner zu schaffen.

Die Fotos zum Projekt Wohnbauten in der Hauptstraße finden Sie hier: Foto 1, Foto 2

Alte Schule – Wohnen am Pestalozzipark, Halle (Saale)

Bauherr: GWG „Eigene Scholle“ eG, Halle (Saale)

Architektur: ENKE WULF architekten, Berlin

Freiraumplanung: ENKE WULF architekten, Berlin

Mit dem Umbau der denkmalgeschützten „Alten Schule“ aus dem Jahr 1929 in Wohnungen und einer Geschäftsstelle der GWG „Eigene Scholle“ zeigt die Genossenschaft durch großen Ideenreichtum beispielhaft, welche Umnutzungspotenziale in leergefallenen Schulgebäuden bestehen.

Die Fotos zum Projekt Alte Schule – Wohnen am Pestalozzipark finden Sie hier: Foto 1, Foto 2

Wohnen am Weiher, Kempten

Bauherr: Sozialbau Kempten Wohnungs- und Städtebau GmbH, Kempten

Architektur: Die Sozialbau, Kempten

Freiraumplanung: Geiger & Waltner Landschaftsarchitekten, Kempten

Die Sozialbau Kempten zeigt, dass auch hochgeschossige Wohngebäude ausschließlich aus einheimischen Hölzern und ohne Beton auf der Grundlage innovativer Brandschutzkonzepte gebaut werden können. Ein wichtiges Zeichen für nachhaltiges Bauen in Deutschland.

Die Fotos zum Projekt Wohnen am Weiher finden Sie hier: Foto 1, Foto 2

Arcostraße – Neuinterpretation des Berliner Blocks, Berlin  

Bauherr: Gewobag Wohnungsbau-Aktiengesellschaft, Berlin

Architektur: blrm Architekt*innen GmbH, Hamburg und ArGe mit Assmann Beraten + Planen GmbH Berlin

Freiraumplanung: Holzwarth Landschaftsarchitektur, Berlin

Das an der Berliner Spree gelegene urbane Ensemble „Arcostraße“ der landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft GEWOBAG präsentiert in einer Baulücke eines gründerzeitlichen Wohnquartiers einen markanten Gebäudekomplex mit 10 Baukörpern und 111 Wohnungen (davon 50 % gefördert), die sich durch eine Riegel- und Punkthausstruktur auszeichnen und eine moderne Interpretation des Berliner Blocks darstellen.

 

Die Fotos zum Projekt finden Sie hier: Foto 1, Foto 2

 

Ausbauhaus Südkreuz, Berlin

Bauherr: Baugruppe Südkreuz 86 GbR, Berlin

Architektur: Praeger Richter Architekten, Berlin

Freiraumplanung: Hutterreimann Landschaftsarchitektur, Berlin

Das Ausbauhaus ist Teil eines neue entstehenden Baublocks in Schöneberg. Das Grundstück wurde im Rahmen des Konzeptverfahrens „Schöneberger Linse“ 2019 an eine Baugruppe vergeben. Es entstanden 16 neue Wohnungen in Form von Eigentumswohnungen, geförderten Wohnungen sowie kiezgebundenen Gewerbe. Freiflächen, Dachterrasse und eine Gästewohnung werden gemeinsam genutzt.

 

Die Fotos zum Projekt finden Sie hier: Foto 1, Foto 2

 

Gemeinschaftliches Wohnquartier, Bochum      

Bauherr: Wohnungsgenossenschaft Krone Bochum eG – Dr. Gründer/ techOFFICE Bochum GmbH, Bochum

Architektur: Anne Lampen Architekten BDA, Pötting Architekten, Berlin

Freiraumplanung: Hyco Verhaagen GmbH, Lohne

In Bochum ist auf einem 5.700 m² großen Grundstück eines ehemaligen Möbelhauses ein Wohnquartier mit 76 Wohneinheiten im KfW-Standard EH 55 entstanden. Die Wohnungen verteilen sich auf drei versetzt angeordnete Baukörper, durch ihre Anordnung hohe Freiraumqualitäten ermöglichen, mit Frischluftschneisen ein gutes Stadtklima unterstützen und sich städtebaulich gut in die Nachbarschaft einfügen.

 

Die Fotos zum Projekt finden Sie hier: Foto 1, Foto 2

 

 

Mikroquartier ergänzt Großsiedlung, Bremen    

Bauherr: GEWOBA Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen, Bremen

Architektur: Spengler Wiescholek Architektur // Stadtplanung, Hamburg

Freiraumplanung: Spalink-Sievers Landschaftsarchitekten, Hannover

 

Das Projekt am Rand des Ortsteils Tenever in Bremen setzt mit seinem fast dörflich anmutenden Charakter einen eigenständigen städtebaulichen Akzent. Nach dem Abbruch einiger Hochhäuser sind große Flächen freigeworden. Diese wurden zu einem neuen Mikroquartier mit sechs Gebäuden und insgesamt 42 familiengerechten Wohnungen (auch für Alleinerziehende), die alle gefördert sind, entwickelt. Damit ist es gelungen, in der Großwohnsiedlung Bremen-Tenever ein neues Wohnangebot für Familien zu schaffen, um diese im Quartier zu halten.

 

Die Fotos zum Projekt finden Sie hier: Foto 1, Foto 2

 

 

„Die perfekte Welle“ – Wohn- und Geschäftshaus Fetscherstraße 67-69, Dresden

Bauherr: Wohnungsgenossenschaft Johannstadt eG, Dresden

Architektur: Leinert Lorenz Architekten BDA, Dresden

Freiraumplanung: Kraushaar Lieske Freiraumplanung GbR, Dresden

 

Das Gebäude der Genossenschaft Johannstadt eG aus Dresden ist ein gelungenes Nachverdichtungsprojekt, das sowohl städtebaulich wie architektonisch neue Qualitäten im Quartier schafft. Der Baukörper schließt den bisher stark durch den Lärm der hochfrequentierten Hauptverkehrsstraße geprägten Wohnhof ab und bietet 39 moderne Wohnungen zu leistbaren Mieten, die aufgrund der Grundrissgestaltung eine ruhige Wohnlage zum neu gestalteten Hof schaffen.

 

Die Fotos zum Projekt finden Sie hier: Foto 1, Foto 2

 

Ein Zuhause für alle an der Löbbeckestraße, Düsseldorf        

Bauherr: SWD Städt. Wohnungsbau-GmbH & Co. KG, Düsseldorf

Architektur: BDA Düsseldorf Projektgruppe „Ein Zuhause für Alle“, Düsseldorf

Freiraumplanung: Verhas Architektur und Landschaft, Düsseldorf

 

Das Projekt ein „Zuhause für alle“ richtet sich an Geflüchtete und Wohnungssuchende, die auf bezahlbaren Wohnraum angewiesen sind. Das öffentlich geförderte Mehrfamilienhaus mit insgesamt 39 Wohnungen ist das erste Gebäude eines neu entstehenden Wohnquartiers mit ca. 150 Wohneinheiten, welches auf dem Gelände des ehemaligen Studieninstituts, deren Gebäude zuvor vollständig abgerissen wurden, entstanden ist.

 

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Wohnbebauung „Am Mühlwerder“, Halle (Saale)          

Bauherr: GWG Gesellschaft für Wohn- und Gewerbeimmobilien Halle-Neustadt mbH, Halle (Saale)

Architektur: Naumann Wasserkampf Architekten PartG mbB, Weimar

Freiraumplanung: Station C23 Architekten und Landschaftsarchitekten PartG mbB, Leipzig

 

Das Projekt der kommunalen GWG Halle-Neustadt umfasst 64 Mietwohnungen (darunter auch fünf Einfamilienhäuser) und ist Teil einer größeren Entwicklung mit bis zu 400 Wohnungen entlang eines ehemals industriegeprägten Uferbereichs der Saale ist. Es ist durch die Integration des Saaleradwanderweges ein wichtiger Baustein einer städtischen Aufwertungsstrategie der „Stadt am Fluss“.

 

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DREI SCHWESTERN – Genossenschaftlicher Wohnungsbau, Hamburg       

Bauherr: BAUVEREIN REIHERSTIEG eG, Hamburg

Architektur: RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN, Hamburg

Freiraumplanung: Hunck+Lorenz Freiraumplanung, Hamburg

Die drei neu errichteten genossenschaftlichen Wohnbauten im Hamburger Stadt-teil Wilstorf bilden auf dem Grundstück eines ehemaligen Supermarktes eine positive städtebauliche Ergänzung zum vorhandenen Quartier. Entstanden sind 37 hälftig geförderte Wohnungen sowie eine Kindertagesstätte, die zusammen mit einem öffentlichen Spielplatz das Angebot im Quartier sinnvoll ergänzen.

 

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Fischbeker Heidbrook – Rezeptive Wohnanlage, Hamburg     

Bauherr: Bonava Deutschland GmbH, Hamburg

Architektur: LRW Architektur und Stadtplanung PartG mbB, Hamburg

Freiraumplanung: Munder und Erzepky Landschaftsarchitekten bdla, Hamburg

Die Wohnanlage mit insgesamt 101 Wohnungen befindet sich im neuen IBA-Wohnquartier „Fischbeker Heidbrook“ im Süden Hamburgs. Das in einem hochbaulichen Wettbewerb prämierte Projekt schafft einen Lärmschutzriegel für das anschließende Wohnquartier. Der fünfgeschossige Gesamtbaukörper gliedert sich nach Süden in fünf Häuser, welche durch geschickte Rückstaffelung und Einschnitte gute Belichtungsflächen und gemeinschaftlich nutzbare Freiflächen erzeugen.

 

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LeNa Kroonhorst, Hamburg          

Bauherr: SAGA Siedlungs- und Aktiengesellschaft, Hamburg

Architektur: kbnk ARCHITEKTEN GMBH, Hamburg

Freiraumplanung: Landschafts.Architektur Birgit Hammer, Berlin

Das Wohnprojekt LeNa (Lebendige Nachbarschaft) mit insgesamt 78 geförderten, barrierefreien Wohnungen für ältere Menschen befindet sich am nördlichen Rand der Großsiedlung Osdorfer Born im Nordwesten Hamburgs. Das Projekt ermöglicht Bewohnern des Quartiers im Alter selbstbestimmt vor Ort weiterhin wohnen zu können. Gleichzeitig wird durch gemeinschaftliche Angebote für Pflege und Veranstaltungen in dem Gebäude ein nachbarschaftlicher Begegnungsraum für das Quartier geschaffen.

 

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1+1+1+1 = Ein Quartier im Quartier, Köln

Bauherr: GAG Immobilien AG, moderne stadt, Minge Onkel, Dagobert Immobilien GmbH, Köln

Architektur: UTE PIROETH ARCHITEKTUR BDA, Köln; Sinken-Bick-Lohbeck, Köln; 3 pass Architekten + Stadtplaner BDA, Köln

Freiraumplanung: FSWLA Landschaftsarchitektur, Düsseldorf

In dem Projekt 1+1+1+1 verbinden sich vier verschiedene Bauherren auf einer ehemaligen kontaminierten Industriebrache zu einer gemeinsamen Quartiersidee. Mit insgesamt 101 Wohnungen unterschiedlichster Wohnformen und -nutzungen und einer Kindertagesstätte wird nicht nur dringend benötigter Wohnraum, sondern zugleich ein wichtiger Baustein für die Transformation des Stadtteils Köln-Ehrenfeld geschaffen.

 

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Wohnbebauung Moldaustraße, Köln       

Bauherr: GAG Immobilien AG, Köln

Architektur: Lorber Paul Architektur und Städtebau, Köln

Freiraumplanung: urbanegestalt PartGmbB, Köln

Die Wohnbebauung in Köln Chorweiler fördert durch vielfältige Gestaltungsaspekte vorbildlich die generationenübergreifende Begegnung. In dem geförderten Wohnungsbau ist die Hälfte der insgesamt 86 Wohnungen für Senioren konzipiert. Unterschiedlichste Angebote wie Herdwächter oder schlüssellose Türzugangssysteme nehmen die Bedürfnisse der älteren Bewohner auf. Vier Wohnungen sind rollstuhlgerecht mit weiteren Hilfen ausgeführt.

 

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Ossendorfer Gartenhöfe, Köln

Bauherr: DIE EHRENFELDER Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft eG, Köln

Architektur: Molestina Architekten + Stadtplaner GmbH, Köln

Freiraumplanung: studio grüngrau Landschaftsarchitektur GmbH, Düsseldorf

Die Ossendorfer Gartenhöfe in Köln zeigen auf eindrucksvolle Weise, wie eine in die Jahre gekommene Siedlung aus den 1930er Jahren mit 300 Wohnungen neu entwickelt und auf einen zeitgemäßen Standard gebracht werden kann, und die Mieter zugleich in ihrem Quartier wohnen bleiben können. Die nicht modernisierungsfähigen Gebäude wurden komplett zurückgebaut.

 

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Begrüntes Holzhybrid-Wohnhochhaus auf dem Gelände der BUGA 2023, Mannheim

Bauherr: FLÜWO Bauen Wohnen eG, Stuttgart

Architektur: Florian Krieger Architektur und Städtebau GmbH, Darmstadt

Freiraumplanung: GDLA  I  gornik denkel landschaftsarchitektur Partg mbB, Heidelberg

Das 10-geschossige Wohnhochhaus bildet als begrünter Holzhybridbau einen markanten Hochpunkt im Modellquartier „Spinelli“ der BUGA 2023 in Mannheim. Im Sinne eines optimierten CO2- Footprints bestehen alle Außenwände aus einer Holzrahmenkonstruktion mit einer nichtbrennbaren Fassadenbekleidung. Vorgefertigte Holzbauteile ermöglichten eine effiziente Baulogistik.

 

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Wohnen auf Spinelli +, Mannheim

Bauherr: Wohnwerk Rhein-Neckar GmbH & Co. KG, Trier

Architektur: Wandel Lorch Götze Wach GmbH, Frankfurt am Main

Freiraumplanung: Bresch Henne Mühlinghaus BHM Planungsgesellschaft mbH, Bruchsal

Das Projekt „Wohnen auf Spinelli +“ schafft 31 Wohnungen in zentraler Lage des ökologischen Modellquartiers Spinelli in Mannheim. Ziel des Projektes ist es, den Wohnflächenbedarf der Bewohner durch das Clustern von Gemeinschaftsfunktionen auf ca. 30m² zu reduzieren. Damit soll eine gemeinschaftlich wie ökologisch sinnvolle Alternative zum stetig ansteigenden Wohnflächenbedarf aufgezeigt werden. 

 

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Leuchtenberg Quartier, Neuss      

Bauherr: Neusser Bauverein GmbH, Neuss

Architektur: konrath und wennemar, Düsseldorf

Freiraumplanung: GREENBOX Landschaftsarchitekten, Köln

Das Leuchtenberg Quartier reagiert mit seiner baulichen Struktur geschickt auf die Bautypologie eines benachbarten Klosters sowie die Lärmbelästigung der umgebenden Hauptverkehrsstraßen. Der südliche Baukörper ist in „Finger“ gegliedert und über Lärmschutzloggien miteinander verbunden sind. Das Projekt mit 154 Wohnungen, davon 133 gefördert, schafft bezahlbaren Wohnraum mit hohen Wohn- und Aufenthaltsqualitäten.

 

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effizient bauen, leistbar wohnen – Holzbauwohnanlage in Nürnberg 

Bauherr: St. Gundekar-Werk Eichstätt Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH, Schwabach

Architektur: Köppen Rumetsch Architekten GmbH, Nürnberg

Freiraumplanung: Koeber Landschaftsarchitektur GmbH, Stuttgart

Die Holzbauwohnanlage mit 41 neuen Wohnungen in Nürnberg überzeugt als hochwertiger und ästhetisch anspruchsvoller Wohnungsbau zu niedrigen Kosten. Die Potentiale des Holzbaus werden über materialgerechte Detaillösungen, einfache Fügung, Reduktion und Wiederholung in der Holzsystembauweise optimal ausgeschöpft.

 

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Wohnen am Verna-Park, Rüsselsheim am Main 

Bauherr: gewobau Rüsselsheim, Rüsselsheim

Architektur: Baur & Latsch Architekten, München

Freiraumplanung: HinnenthalSchaar Landschaftsarchitekten, München

Auf einer schmalen innerstädtischen Brache in Rüsselheims am Verna-Park entstanden 2020 insgesamt 50 neue Wohnungen, die sich auf sieben Gebäude verteilen. Die Körnung der Neubauten orientiert sich an den benachbarten Strukturen, die von kleinen Einzelhäusern in einer dichten Struktur geprägt ist. Die Klinkerfassaden knüpfen an die Oberflächen der Umgebung mit alten Industriebauten, wie etwa des Opel-Altwerks, an und erreichen so eine hohe Akzeptanz oder Bewohner.

 

Die Fotos zum Projekt finden Sie hier: Foto 1, Foto 2

 

NOMINIERUNGEN – Bauen im Bestand

 

Sophie-Scholl-Haus, München      

Bauherr: Studierendenwerk München Oberbayern, München

Architektur: bogevischs buero architektur & stadtplanung gmbh, München

Freiraumplanung: Veronika Richter Landschaftsarchitekten, München

Das Sophie-Scholl Haus im Norden von München ist ein zeittypischer Stahlbetonbau aus dem Jahr 1974, der nach 50 Jahren einer Generalsanierung unterzogen wurde. Das Besondere an der Generalsanierung des studentischen Wohngebäudes liegt in der Herangehensweise, die marode gewordene auskragende Balkonkonstruktion aus den zeittypischen Stahlbeton-Fertigteilen der 1970er Jahre in das Innere des Gebäudes zu verlegen und den damit gewonnenen zusätzlichen Raum zur Vergrößerung der ehemals winzigen Zimmer zu nutzen. So entstanden 249 zeitgemäße Apartments zu günstigen Mieten für die Bewohner.

 

Die Fotos zum Projekt finden Sie hier: Foto 1, Foto 2

 

Wohnhochhaus, Regensburg       

Bauherr: Stadtbau-GmbH Regensburg, Regensburg

Architektur: Stadtbau-GmbH Regensburg / studiomolter, Regensburg

Freiraumplanung: Stefanie Holbein, Regensburg

In einer Regensburger Siedlung der Nachkriegszeit wurde 1967 ein 14-stöckiges Wohnhochhaus mit 58 Wohnungen als Solitär errichtet, der 2020 energetisch saniert werden sollte. Im Zuge der Sanierung erfolgte eine Erweiterung des Gebäudes um 40 Wohnungen, die Hälfte davon gefördert.

 

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Denkmalgerechte energetische Modernisierung eines Ensembles im Gebiet Raitelsberg, Stuttgart

Bauherr: Stuttgarter Wohnungs-und Städtebaugesellschaft mbH, Stuttgart

Architektur: architekten gmbh hänle + philipp, Stuttgart und Jochen Wypior, Bietigheim-Bissingen

Freiraumplanung: Kunder³ Landschaftsarchitektur, Leinfelden-Echterdingen

Das Ensemble mit 105 Wohnungen ist Teil eines Stadtquartiers am Raitelsberg in Stuttgart. Die Siedlung mit insgesamt 800 Wohnungen entstand zwischen 1926 und 1928. Die bislang dezentral beheizten Wohnungen wurden im Zuge der energetischen Sanierung (KfW-Effizienzhaus Denkmal) mit einer an die Fernwärme angeschlossenen Zentralheizung ausgestattet. Die Modernisierung erfolgte im unbewohnten Zustand in drei Bauabschnitten und wurde durch ein intelligentes Umzugsmanagement umgesetzt.

 

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Wohnen im Krühbusch-Hof auf dem BOB CAMPUS, Wuppertal

Bauherr: Urbane Nachbarschaft BOB gGmbH auf Initiative der Montag Stiftung Urbane Räume gAG, Bonn

Architektur: raumwerk.architekten Hübert und Klußmann PartGmbB, Köln

Freiraumplanung: atelier le balto GbR, Berlin

Der Krühbusch-Hof mit seinen beiden gründerzeitlichen Wohnhäusern, einer Remise mit ortsbildprägendem Schornstein und den gewerblichen Shedhallen ist Teil des BOB CAMPUS, ein gemeinwohlorientiertes Stadtteilentwicklungsprojekt auf dem Gelände einer ehemaligen Textilfabrik im sozial benachteiligten Stadtteil Wuppertal-Oberbarmen. Die beiden Wohngebäude mit 12 Wohnungen, davon eine Nachbarschaftswohnung, wurden bis auf die Geschossdecken und Treppenhäuser entkernt. Die Umsetzung der Arbeiten erfolgten in Kooperation zwischen dem örtlichen Jobcenter und einem Qualifizierungsträger.

 

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Die Dokumentation mit allen Preisträgern und Nominierten zum Deutschen Bauherrenpreis 2024 finden Sie hier.

Weitere Informationen zum Deutschen Bauherrenpreis finden Sie unter www.deutscherbauherrenpreis.de

Fotos von der Preisverleihung finden Sie hier.

Alle Fotos zum Download in Druckauflösung finden Sie hier.

Das Logo zum Download finden Sie hier.

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Pressekontakt:
Andreas Schichel, Pressesprecher GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, presse@gdw.de; 030 82403-150.

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