10. April 2025 Pressemeldungen

Wohnungsbau braucht Dreiklang: Weniger Auflagen – Kosten reduzieren – Förderfundament

Berlin – Zum heutigen Wohnungsbau-Tag erklärt Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW:

„Die wachsende Verzweiflung der Menschen mit Blick auf das bezahlbare Wohnen in Deutschland zeigt sich in immer längeren Schlangen bei Wohnungsbesichtigungen. Aber dabei bleibt es nicht. Mit den wachsenden Schlangen breitet sich ein immer flächendeckenderer Vertrauensverlust in die Politik aus. Jetzt braucht es keine weiteren Analysen, sondern beherztes Handeln, um den bezahlbaren Wohnungsbau in Deutschland wieder zum Aufschwung zu bringen.

Dafür ist ein neuer Dreiklang notwendig: Ein drastisches Absenken der vielen Auflagen, ein Reduzieren der enormen Kosten beim Wohnungsbau sowie ein verlässliches Förderfundament, mit dem dauerhaft geplant werden kann. Wir brauchen ein staatliches Zinsverbilligungsprogramm, das dauerhaft funktioniert – kein Strohfeuer mit Start-Zins und plötzlichem Förderstopp.

Wenn wieder bezahlbarer Wohnraum entstehen soll, ist zudem ein realistisches, handhabbares Maß an Klimaschutz vonnöten. Zusätzlich sollte sozialer Wohnraum vollständig von der Mehrwertsteuer befreit werden. Wer es ernst meint mit bezahlbarem Wohnen, darf nicht an veralteten Denkstrukturen festhalten. Ohne massive Impulse von der neuen Bundesregierung und einer gleichzeitigen Abkehr von weiteren Mietrechts- und Steuerrechtsverschärfungen wird der Wohnungsmarkt nicht aus der Krise finden.

Mit dem gestern vorgelegten Koalitionsvertrag von Union und SPD ist hier ein riesiger Schritt nach vorne getan.“

Die ausführliche Pressemitteilung des Bündnisses Impulse für den Wohnungsbau zum Wohnungsbau-Tag

Die politischen Forderungen zum Wohnungsbau-Tag

Die Studie zum Wohnungsbau-Tag

Die Folien-Charts

FAVORIT_URB_0025 Andreas Schichel Leiter Pressestelle & Pressesprecher +49 30 82403-150