Genossenschaften: Gemeinsam stark – auch in Krisenzeiten
- Internationaler Tag der Genossenschaften am 4. Juli 2020
Berlin – „Die Wohnungsgenossenschaften stellen als Teil der Genossenschaftsfamilie in den aktuell schwierigen Zeiten erneut unter Beweis, dass sie auch in Krisenzeiten zusammenhalten, zum Wohl ihrer Mitglieder und Arbeitnehmer agieren und auch schwerste Herausforderungen meistern“, erklärte Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, anlässlich des morgigen Internationalen Tages der Genossenschaften (International Co-operative Day). Der Internationale Genossenschaftstag wird seit 1923 jedes Jahr am ersten Samstag im Juli gefeiert. Er soll das Bewusstsein für Genossenschaften schärfen und Ideale der Genossenschaftsbewegung feiern und fördern.
„Die genossenschaftlichen Prinzipien sorgen seit über einhundert Jahren dafür, dass das traditionsreiche genossenschaftliche Geschäftsmodell auch in turbulenten Zeiten wie ein Fels in der Brandung steht und erfolgreich ist“, so der GdW-Präsident. „Es freut mich, dass die Marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften Deutschland e.V. den diesjährigen Internationalen Tag der Genossenschaften für eine bundesweite Aktion nutzt, um eine klare Botschaft zu senden: Gesellschaft braucht Genossenschaft!“ Die Wohnungsgenossenschaften hissen morgen Flaggen und plakatieren ihre Häuser, um auf die gesellschaftliche Bedeutung von Wohnungsgenossenschaften hinzuweisen.
Mittlerweile leben 5 Millionen Menschen in Deutschland bei den rund 2.000 im GdW organisierten Wohnungsgenossenschaften. Rund 6 Milliarden Euro haben die Wohnungsgenossenschaften im Jahr 2019 in ihren Bestand und den Neubau investiert. „Wohnungsgenossenschaften beweisen immer wieder aufs Neue, dass Wohnen mehr ist, als ein Dach über dem Kopf. Sie finden seit über 100 Jahren die richtigen Antworten auf die drängenden Fragen der Zeit“, so der GdW-Präsident.
Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen. Sie bewirtschaften rd. 6 Mio. Wohnungen, in denen über 13 Mio. Menschen wohnen. Der GdW repräsentiert damit Wohnungsunternehmen, die fast 30 Prozent aller Mietwohnungen in Deutschland bewirtschaften.